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Solidarische Landwirtschaft
Nachhaltige Landnutzung, regionale Versorgung, faire Produktionsbedingungen und bewusster Konsum sind uns wichtige Ziele. Aus dem Grund haben wir uns zusammengeschlossen und sind dabei eine Solawi für Obst und Gemüse aufzubauen.

Solidarische Landwirtschaft, was verstehen wir darunter?

Am Elsenhof entsteht eine solidarische Landwirtschaft (Solawi) aber was bedeutet das eigentlich? Primär ist eine Solawi eine alternative markt-unabhängige Form von Landwirtschaft. Denn bei ihr schließt sich eine Gruppe zusammen nicht um ein Produkt z.B. eine Gurke zu kaufen, sondern um die Produktion davon zu finanzieren also beispielsweise das Pflanzen und Gießen der Gurkenpflanze. Letztlich wird dann die gesamte Ernte aufgeteilt. Dadurch kann selbst bestimmt werden, wie und was angebaut wird. So kann beispielsweise mehr Priorität auf nachhaltige und klimafreundliche Anbauweisen gelegt werden. Weiterhin lässt sich durch das direkte Aufteilen der Ernte zwischen den Mitgliedern viel Geld sparen, da die aufwendige Vermarktung entfällt.

Solidarisch wird diese Form der Landwirtschaft dadurch, dass der Landwirt ein festes Gehalt bekommt und nicht nur von der Erntemenge abhängig ist. Außerdem können die monatlichen Beiträge zur Finanzierung je nach den individuellen Möglichkeiten der Mitglieder auch unterschiedlich ausfallen. So ist eine Solidarität sowohl auf der Konsumenten-, als auch auf der Produzentenseite möglich.

Letztlich haben Solawi’s das Ziel mehr zu sein als nur eine andere Art Landwirtschaft zu organisieren. Es geht um einen bewussteren Umgang mit der Erde, auf der die Lebensmittel produziert werden und um einen besseren Bezug zu den Produkten und ihrem Konsum. Daher sind alle Mitglieder eingeladen selbst mitzuwirken und auf dem Acker oder in anderen Bereichen teilzuhaben. Regelmäßige Mitmachtage und Feste gehören genauso dazu wie eine gemeinsame Jahres- und Anbauplanung. So wird die Solawi zum gemeinsamen Lernort und schafft selbstwirksame Prosumenten.

Obst und Gemüse für die Gemeinschaft

Wir sind glücklich in der Genossenschaft Stadt- und Landprojekt zu haben und so die besten Seiten von beidem verbinden zu können. Für eine regionale Versorgung nach unseren eigenen Produktionsmaßstäben sind wir selbst aktiv und bauen in der Solawi nachhaltig und ökologisch Obst und Gemüse an.

Dabei denken wir nicht nur an uns sondern wollen auch Beispiel sein, denn die Welt steht mit dem Klimawandel und dem massiven Verlust an Artenvielfalt vor großen Problemen. Nachhaltige Landnutzung spielt eine entscheidende Rolle bei der Lösung und Anpassung an diese Herausforderungen. Weiterhin haben wir in Deutschland einen sehr schlechten Selbstversorgungsgrad an Gemüse und Obst, obwohl wir mit unserem gemäßigten Klima größtenteils gute Bedingungen für beides haben. Das Obst vieler alter Streuobstwiesen verrottet ungenutzt und die so wertvollen Bäume gehen nach und nach verloren. Dem wollen wir entgegenstehen und wieder junge Bäume pflanzen sowie einen Marktgarten anlegen.

Es geht los! Solawi in 2025

Seit der Anlage unseres Gemeinschaftsgarten 2023 haben wir schon einiges an Obst und Gemüse am Elsenhof geerntet, aber es soll noch mehr werden!

Ab 2025 starten wir mit neu gepflanzten Obstgehölzen und einem Marktgarten auf dem Acker voll durch und starten unsere Solawi.

Interessiert?! Wir haben eine Interessentenliste und freuen uns von Dir zu hören.

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Gartenjahr 2024

Im Gartenjahr 2024 haben wir uns mit dem Standort vertraut gemacht: Wir haben neue Beete im Gemeinschaftsgarten angelegt und den Folientunnel neu bepflanzt.

Ihr wollt Teil der Solawi werden oder habt Interesse an unserem Projekt? Nehmt Kontakt zu uns auf!



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