Erklärung der Genossenschaft Kassel im Wandel

Die eingetragene Genossenschaft Kassel im Wandel (KiWeG) wurde 2012 gegründet mit dem Ziel, sozial und ökologisch verantwortbaren Wohnraum für ihre Mitglieder in der Form von generationsübergreifenden Gemeinschaftsprojekten zu schaffen. Sie ist keine politische Organisation, bleibt sich aber der politischen Dimension jedes sozialen Handelns bewusst. Sie hat in ihrer Satzung daher Leitgedanken mitmenschlichen Zusammenlebens vorangestellt. Dazu gehören u.a.:

  • globale Verantwortung und soziale Solidarität 
  • sorgsamer Umgang mit den natürlichen Lebensgrundlagen 
  • respektvolles Miteinander aller Kulturen und Religionen
  • gleiche Achtung aller Menschen unabhängig von Hautfarbe, Geschlecht, Glauben und sozialem Status
  • aufmerksamer Dialog in demokratischer Vielfalt
  • Entfaltung sozialer Kompetenz zur Individualität in Gemeinschaft. 

In der Umkehrung schließt dies rassistische, völkische, nationalistische, antisemitische, sexistische, homophobe oder in anderer Weise diskriminierende Haltungen aus. Ebenso Gewalt in jeder, also auch in sprachlicher Form.

Niemand kann bei uns Mitglied sein, der die genannten Leitgedanken nicht teilt. Das schließt demokratische Diskussionen untereinander nicht aus, sondern ein. Es markiert zugleich Grenzen, an denen unsere Offenheit für Meinungsvielfalt endet.

Für die Genossenschaft „Kassel im Wandel“, der Vorstand: Hardy Eisele, Eva-Maria Gent, Gabriele Hauenstein